Seniorenvertretung Berlin-Spandau

+++Archiv 2023+++

Hier können Sie sich über die Aktivitäten der Seniorenvertretung Spandau im Jahr 2023 informieren.

Neue Regeln für das Sozialticket machen Leistungsempfängern das Leben

schwer - SV forderte Verzicht auf Anzeigen

Das Fahren mit dem Berlin-Ticket S ohne VBB-Kundenkarte wird seit dem 1.10.2023 als Schwarzfahrt gewertet und angezeigt. Die Seniorenvertretung Spandau hat deshalb Mitte Oktober 2023 an Senatorin Kiziltepe geschrieben und die Aussetzung dieser Regelung gefordert. Wir setzen uns für den sofortigen Verzicht auf Anzeigen und eine Verlängerung der bis Ende September gültigen Übergangsregelung bis Jahresende ein.

 

Das Bürokratiemonster schlägt wieder zu und trifft diesmal die Menschen, die Sozialleistungen beziehen und öffentliche Verkehrsmittel nutzen wollen, darunter auch Rentnerinnen und Rentner. Neue Regeln für das Sozialticket machen ihnen das Leben schwer und führen schlimmstenfalls zu Ordnungsvergehen.

 

Seit Jahresbeginn 2023 galt eine Übergangslösung: Leistungsbezieherinnen und -bezieher konnten sowohl mit dem Leistungsbescheid der jeweiligen Behörde als auch mit dem neuen Berechtigungsnachweis unterwegs sein, wenn sie noch keine VBB-Kundenkarte für ihr Sozialticket erworben hatten.
Der Grund: Bei der Umstellung auf das neue Verfahren traten an zwei Stellen Verzögerungen auf:
-bei der Bereitstellung des Berechtigungsnachweises für das Berlin-Ticket S durch die zuständigen Leistungsstellen
-bei der Zustellung beantragter VBB-Kundenkarten.
Seit 1. Oktober 2023 ist das nicht mehr erlaubt: Eine Fahrt mit dem Berlin-Ticket S ohne VBB-Kundenkarte gilt als „schwarzfahren“ und wird entsprechend geahndet.

Doch es gibt offenbar nach wie vor Verzögerungen beim Ausstellen der Kundenkarten: Antragsteller, die vor August 2023 einen Antrag gestellt haben und bisher ohne VBB-Kundenkarte geblieben sind, werden von der Senatssozialverwaltung gebeten, nochmals einen Antrag zu stellen. Bei den Kundenzentren der BVG bekommen sie keine Unterstützung.


Wir kritisieren, dass finanziell schwache Menschen durch dieses Kompetenzgerangel von BVG, VBB und Senat gezwungen sind, die regulären Tarife (4er Karte 10,80 Euro) zu zahlen oder sich eines Ordnungsvergehens schuldig zu machen.

 

Wir fordern deshalb:
Die Verlängerung der Übergangslösung 
Den sofortigen Verzicht auf Anzeigen
Eine zügige Bearbeitung der gestellten Anträge für die VBB-Kundenkarte
Die Möglichkeit einer schriftlichen Antragstellung bei der BVG, da viele Antragsteller online keine Anträge stellen können
Eine freundliche Beratung telefonisch oder persönlich in den Kundenzentren.

Wir hoffen, dass sich die Situation für die Sozialleistungsbezieherinnen und -bezieher durch diese Maßnahmen bald verbessert!

Auf Jahre hinaus keine längeren Grünphasen und Nullabsenkungen an der Heerstraße!

Vor 2026 wird es keinerlei Verbesserungen für den querenden Fußverkehr entlang der Spandauer Heerstraße geben.


Der Spandauer Baustadtrat Schatz (CDU) hat auf das laufende Planfeststellungsverfahren zum Radweg entlang der Heerstraße (Radschnellverbindung Route 5) hingewiesen, das Ende 2025(!) abgeschlossen werden soll. Er versichert uns seine Unterstützung, verweist jedoch zugleich darauf, dass die Bordsteinkanten zum Zeitpunkt ihres Baus dem Regelwerk entsprachen und aktuell in einem gebrauchstypischen und verkehrssicheren Zustand seien. Ein Umbau im Bereich der Heerstraße wäre laut Schatz wegen der dargestellten Planungsbefangenheit derzeit unverhältnismäßig, weil über die künftige Gestaltung der Geh- und Radverkehrsanlagen erst nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens verbindliche Aussagen getroffen werden könnten.


Die Seniorenvertretung Spandau hatte sich im Mai bei Mobilitätssenatorin Manja Schreiner (CDU) für längere Grünphasen an der Spandauer Heerstraße eingesetzt sowie für sog. Nullabsenkungen an den Bordsteinen. Sie ermöglichen Menschen mit Rollstuhl oder Rollator eine einfachere Überquerung der Straße.


Aus dem Verkehrsmanagement Berlin wurde uns daraufhin im Auftrag der Senatorin geantwortet, dass es Vorüberlegungen gebe, die Ampelschaltung für den Fußgängerverkehr der gewachsenen Verkehrsdichte anzupassen, was auch das Mobilitätsgesetz fordere. Allerdings werde es erst im Zusammenhang mit der Realisierung des Radschnellwegs entlang der Heerstraße zu Maßnahmen kommen.

Senioren vom Pillnitzer Weg für veränderte Ampelschaltung an der Heerstraße

Die Senatsverwaltung für Verkehr hat auf unser Schreiben zur Ampelschaltung am Pillnitzer Weg geantwortet.

Hier die Vorgeschichte:

Aus dem Wohnbereich Pillnitzer Weg hat uns folgende Beschwerde erreicht:
Die Ampelschaltung ist dort - wie an anderen Übergängen der Heerstraße in Spandau - mit 13 Sekunden für ältere Menschen und Behinderte zu kurz. Zudem verpassen Menschen, die dort wohnen, offenbar regelmäßig ihren Bus, der vom Gärtnereiring (M37) bzw. der Endhaltestelle Reimerweg (X49, 137) kommend stadteinwärts eine Vorrangschaltung auf grün bekommt. Die Fußgängerinnen und Fußgänger, die die Heerstraße überqueren wollen, um zur Bushaltestelle zu gelangen, warten etwa 150 Meter weiter an der Einmündung Pillnitzer Weg bei rot. Das Ergebnis: Der Bus fährt ihnen vor der Nase weg.


Die Seniorenvertretung Spandau unterstützt die Anwohner sowohl bei ihrer Forderung nach einer längeren Grünphase als auch einer gleichzeitigen Grünschaltung für Busse und Fußgängerquerung.


Wir haben Mobilitätssenatorin Manja Schreiner (CDU) deshalb Mitte Juli in einem Brief gebeten, sich bei der Verkehrslenkung Berlin für fußgängerfreundlichere Ampelschaltungen an der gesamten Heerstraße in Spandau einzusetzen! Zumal das Berliner Mobilitätsgesetz vorschreibt, die Grünzeiten des Fußverkehrs anzupassen. Wir greifen außerdem gerne den Vorschlag unseres Bezirksbürgermeisters Bewig für eine gemeinsame Ortsbesichtigung an der Heerstraße auf, bei der Bezirk, Senat und die Verkehrslenkung Berlin vertreten sind.

Warum gibt es keine Bordsteinabsenkungen an der Freiheit/Schürstraße?

Das Straßen- und Grünflächenamt Spandau hat uns auf unseren Hinweis zur Situation im Kreuzungsbereich Freiheit und Schürstraße ohne Nullabsenkung 2023 ausführlich geschrieben. Wir hatten uns gefragt, warum dort keine sog. Doppelquerung gebaut wurde, wie sie der neuesten Gesetzeslage entspricht. Eine solche moderne Querung erleichtert sowohl Blinden als auch gehbehinderten Menschen und Menschen mit Rollis und Rollatoren das Überqueren der Straße erheblich. 


Das Straßenamt schreibt am 24.08.2023, "dass die Straßenbauarbeiten im o. g. Kreuzungsbereich vor dem Inkrafttreten der neuen Ausführungsvorschriften des Berliner Straßengesetzes über Geh- und Radwege am 31. März 2023 bereits abgeschlossen waren und bei der Baumaßnahme nicht vollumfänglich berücksichtigt werden konnten. Für sehbehinderte Menschen gibt es an der Querungshilfe einen taktilen Bereich, die Bordabsenkung beträgt wenige Zentimeter.


Die aktuellen Ausführungsvorschriften sehen für Fußgängerinnen und Fußgänger barrierefreie Querungsstellen vor, diese sind zukünftig an ausgewählten Standorten als Doppelquerung vorzusehen. Für Personen die radgebundene Hilfsmittel (z. B. Rollstuhl oder Rollator) nutzen, ist eine Bordhöhe mit einer Nullabsenkung (0 cm) vorzusehen.


Die neue Ausführungsvorschrift zu § 7 des Berliner Straßengesetzes über Geh- und Radwege (AV Geh- und Radwege) vom 31. März 2023, stellt eine weitere Maßnahme der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt zu einer weitestgehend barrierefreien Stadt dar. Die Doppelquerung mit differenzierter Bordhöhe und mit einem leicht überrollbaren Bereich mit Nullabsenkung ist nur ein Instrument eines weiter gefassten inklusiven Mobilitätsgesetzes für Menschen mit Behinderung in Berlin.


Geplante Ziele zur Verbesserung für Menschen mit Behinderung auf Bezirksebene sind bis 2025 geplant. Zusätzlich zu den Doppelquerungen soll ein barrierefreier Ausbau von Kreuzungen durch Bordsteinabsenkungen Art. 9 (Barrierefreiheit) i. V. m. Art. 20 (Persönliche Mobilität) UN-BRK erfolgen. Jährlich werden circa 140 Bordsteinsenkungen in allen Bezirken durchgeführt. Mit dem Sonderprogramm Bordsteinabsenkung wird an Kreuzungen und Einmündungen, die nicht mit Lichtsignalanlagen ausgestattet sind, die Barrierefreiheit hergestellt." (Fotos: M. Brandau-Prinz)

Auch um diese Probleme haben wir uns gekümmert...

Fotos von Silvia Oehlkers zum Thema Obdachlosigkeit, Müll und Fäkalien unter der Dischingerbrücke in Spandau. Wir haben das Ordnungsamt informiert.

Schlechter Gehwegzustand an der Paulsternstraße in Haselhorst - Straßenamt reagiert sofort

Die Seniorenvertretung hat etliche Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern aus Haselhorst bekommen, die von der Gartenfelderstraße kommend mit dem Rollator oder Rollstuhl an der Paulsternstraße Richtung Süden (z.B. zur U-Bahn) unterwegs sind.


Nach den langwierigen Bauarbeiten auf der westlichen Seite der Paulsternstraße sind die Verbundsteine des Gehwegs vielfach hochgedrückt und verkantet (siehe Fotos). Rollatoren bleiben an den Kanten hängen, Fußgängerinnen und Fußgänger stolpern. Rollstuhlfahrer sind schon umgekippt, als sie zwischen den Metallpollern hindurch fahren wollten. Der Durchfahrtsbereich ist zu schmal.


Wir haben das Straßen- und Grünflächenamt Spandau darum gebeten, sich den Gehweg anzuschauen und Ausbesserungen vorzunehmen. Von dort haben wir sehr rasch die Zusage bekommen, dass sich die Fachleute vor Ort ein Bild von der Situation machen und eine gründliche Untersuchung des betroffenen Abschnitts durchführen. Ziel sei es, eine angemessene Lösung für das Problem zu finden und die Schäden am Gehweg zu beheben, damit die Sicherheit und der Komfort aller Fußgängerinnen und Fußgänger gewährleistet seien. So heißt es in der Antwort an uns. Dabei werde besonders darauf geachtet, dass der Durchfahrtsbereich ausreichend breit ist und die Gehwegoberfläche keine Stolperfallen mehr darstellt. Wir bedanken uns für die rasche Reaktion!

(Fotos: M.Brandau-Prinz)

Erfolg für die Seniorenvertretung: Stolperfallen vor "Pro Seniore" auf unsere Initiative hin beseitigt

Die Stolperfallen auf den Plattenwegen vor der Seniorenresidenz „Pro Seniore“ in der Wasserstadt Spandau sind beseitigt. Die Bewohnerinnen und Bewohner können jetzt wieder unbesorgter unterwegs sein, egal ob zu Fuß, mit Rollator oder Rollstuhl.


Das Bezirksbauamt hat wie versprochen dafür gesorgt, dass die Wurzeln unter den Wegeplatten entfernt und Unebenheiten begradigt worden sind. 


Der 1. Vorsitzende der Seniorenvertretung, Karl-Heinz Klocke sagte zu den Reparaturarbeiten: „Wir freuen uns über die Verbesserung der Situation für die älteren Leute, die dort wohnen. Auch wenn wir uns natürlich weitere Sanierungsmaßnahmen vorstellen können.“


Die Seniorenvertretung Spandau hatte im vergangenen Oktober zusammen mit dem Fußgängerverein Fuß e.V. bei einer Vor-Ort-Begehung auf die Gehwegschäden aufmerksam gemacht und darauf hingewiesen, dass sie insbesondere für gehbehinderte ältere Menschen gefährlich werden können. Die Grünen-Fraktion der BVV hatte eine Kleine Anfrage gestellt. (Fotos: Dr. Norbert Kopytziok)

Seniorenwohnhaus Wilhelmstadt feierte 70-jähriges Bestehen!

Das Seniorenwohnhaus "Wilhelmstadt" in der Spandauer Adamstraße hat am 15. November 2023 sein 70-jähriges Bestehen gefeiert! Zum Gratulieren kamen Sozialstadtrat Gregor Kempert (SPD), die Seniorenpolitikerin Sebahat Atli (SPD), mehrere Mitglieder der Seniorenvertretung sowie einige Mitarbeiter des Sozialamts. Bei Kaffee und Kuchen wurde geplaudert und getanzt. Mehrere langjährige Bewohnerinnen des Hauses wurden geehrt. Auf einer Litfaßsäule wurden Ereignisse von vor 70 Jahren dargestellt. Fotos: Marion Brandau-Prinz

Seniorenwohnhaus An der Spekte feierte 60sten Geburtstag!

Das Seniorenwohnhaus An der Spekte ist 60 Jahre alt geworden. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses in der Rockenhausenerstraße haben fröhlich bei Kaffee und Kuchen gefeiert. Spandaus Bezirksbürgermeister Frank Bewig und Sozialstadtrat Gregor Kempert haben ebenso gratuliert wie Sozialamtsleiter Thomas Fischer. Natürlich war auch die Seniorenvertretung mit von der Partie.

Sitzung der Landesseniorenvertretung in Spandau am 29.11.2023

Am 29. November war die Landesseniorenvertretung zu Gast in Spandau. Traditionell findet die Sitzung einmal im Jahr in unserem Bezirk statt. Es fand ein interessanter Austausch mit den Seniorenvertretungen der anderen Berliner Bezirke statt. Es ging um die Seniorenarbeit und die dafür nötigen Rahmenbedingungen. Mit dabei Sozialstadtrat Gregor Kempert und der Vorsitzende der Seniorenvertretung Spandau, Karl-Heinz Klocke.

Pflegestützpunkt Spandau zu Besuch bei der Seniorenvertretung im November 2023

Zwei Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunkts Spandau Heerstraße, Frau Heinzel und Frau Wiese, haben uns in unserer Novembersitzung besucht und uns über ihre Arbeit informiert.


Im Pflegestützpunkt wird rund um die Themen Pflege und Alter informiert, beraten und unterstützt. Pflegebedürftigkeit tritt oft unvorhergesehen ein. Auf die Betroffenen und ihre Angehörigen kommen viele Fragen und Veränderungen zu. Welche Hilfen gibt es?Woher bekomme ich finanzielle Unterstützung? Wie kann meine Wohnung an meine Bedürfnisse angepasst werden? Welche Hilfsmittel erleichtern mir den Alltag? Welche Angebote gibt es für Menschen mit Demenz? Diese und viele andere Fragen werden im Pflegestützpunkt beantwortet. Auch pflegebedürftige Kinder und Jugendliche sind willkommen. Auf Wunsch werden notwendige Hilfen vermittelt und koordiniert. Es gibt auch Unterstützung bei der Antragstellung und Fragen der Finanzierung.


Beraten wird telefonisch, persönlich im Pflegestützpunkt oder bei den Betroffenen zuhause. Die Beratung ist kostenfrei und trägerneutral.


Der Pflegestützpunkt wird finanziert vom Land Berlin sowie den Pflege- und Krankenkassen. Beraten wird auch auf arabisch und bei Bedarf in anderen Sprachen. Wer einen Antrag auf einen Pflegegrad stellt, hat sogar einen Rechtsanspruch auf Beratung.


In Spandau gibt es drei Pflegestützpunkte:


Galenstraße 14, Tel. 030 9027 92026

Heerstraße 440, Tel. 030 3385 36430

Nonnendammallee 104, Tel. 030 2579 49281


Sprechzeiten der Pflegestützpunkte:

Dienstag 09:00-15:00 Uhr

Donnerstag 12:00-18:00 Uhr und nach vorheriger Vereinbarung


www.pflegestuetzpunkteberlin.de

(Fotos: M.Brandau-Prinz)

Ambulanter Hospizdienst Christophorus stellte sich im Oktober '23 vor

In der Oktober-Sitzung der Seniorenvertretung Spandau hat sich der ambulante Hospizdienst Christophorus e.V. aus der Buchwaldzeile in Gatow vorgestellt. Die beiden hauptamtlichen Koordinatorinnen, Anne Boerger und Andrea Langer-Fricke haben über Ziele und Aufgaben des Hospizdienstes informiert.


70 Ehrenamtliche begleiten Schwerstkranke und sterbende Menschen vor allem in Spandau. Es handelt sich dabei um eine überkonfessionelle psychosoziale Begleitung. Die Begleitungen erfolgen ambulant, also bei den Menschen zuhause, im Pflegeheim/Krankenhaus oder ggf. im Hospiz. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit Spandauer Palliativärzten und palliativen Pflegediensten.


Die Begleitung ist für die Schwerstkranken kostenlos. Die Ehrenamtlichen erhalten eine 6-monatige Ausbildung inkl.Praktika.


Der Verein bietet außerdem Beratungen zu Patientenverfügungen an und lädt einmal monatlich zu öffentlichen Veranstaltungen („Salon Finale“) zum Themenkreis Sterben/Trauer ein. Der Verein finanziert sich durch die Krankenkassen und aus Spenden.


Falls Sie Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit beim Hospizdienst haben oder Menschen kennen, die eine Begleitung wünschen, haben wir hier die Kontaktdaten:

Tel.: 030 78990602, Mail: mail@hospizdienst-christophorus.de


(Foto 1 v.l.n.r.: Andrea Langer-Fricke, Klaus-Peter Steffen, SV, Anne Boerger;

auf den übrigen Fotos zusätzlich SeniorenvertreterInnen und Sozialstadtrat Gregor Kempert;
Fotos aufgenommen von M. Brandau-Prinz)


BVV-Vorsteher Christian Heck zu Besuch im September 2023

In unserer September-Sitzung am 13.09.2023 war BVV-Vorsteher Christian Heck (CDU) zu Gast. Er hat sich und seine Arbeit vorgestellt.


Christian Heck ist Nachfolger von Ina Bittroff (SPD) und seit der Wiederholungswahl im Amt. Wir haben mit ihm über die Arbeit der Seniorenvertreterinnen und -Vertreter in den BVV-Ausschüssen gesprochen, wo wir zwar Rederecht, aber kein Stimmrecht haben. Außerdem war die geplante Novellierung des Berliner Seniorenmitwirkungsgesetzes Thema.


Christian Heck wies u.a. auf die jährlich stattfindende Generationen-BVV hin, bei der ältere und junge Bürgerinnen und Bürger die Themen einbringen können, die ihnen wichtig sind.


Fotos v.l.n.r.: K.-H. Klocke (Vors.SV) mit Christian Heck, K.-H. Klocke/Chr. Heck/Sozialamtsleiter Thomas Fischer, Sargon Lang (Bezirksseniorenbeauftragter) mit Seniorenvertreterinnen, Seniorenvertreter und Gast Bardy


Fotos: Marion Brandau-Prinz

Besuch des Spandauer Ehrenamtsbeauftragten im August 2023

Der Spandauer Ehrenamtsbeauftragte, Benjamin Schneider, hat uns in unserer August-Sitzung besucht und uns über seine Aufgaben informiert.  (Fotos: Marion Brandau-Prinz)

Besuch von Bürgermeister Bewig im Juli 2023

In angenehmer Athmosphäre haben wir Seniorenvertreterinnen und -Vertreter mit dem Bürgermeister über seniorenpolitische Themen gesprochen, die uns aktuell besonders am Herzen liegen. Frank Bewig sagte zu, die Finanzierung der Angebote für Menschen ü60 im Bezirk auch künftig sicherzustellen. Weitere Themen waren unter anderen Ampelschaltungen und Grünphasen für Fußgängerinnen und Fußgänger an der vielbefahrenen Heerstraße, die Gehwegsituation an der Gartenfelder Straße, Bordsteinabsenkungen für Rollstuhlfahrer, ein barrierefreier Zugang zur Scharfen Lanke vom Südpark aus sowie Bänke für die ehemaligen Rieselfelder Karolinenhöhe.

(Fotos: M.Brandau-Prinz)

Seniorensicherheitsbeauftragter der Polizei für Spandau informiert über Trickbetrug

Die Seniorenvertretung Spandau hatte in ihrer Sitzung im Juni 2023 Besuch vom Beauftragten für Opferschutz und Seniorensicherheit, Robert Webert (auf dem unteren Foto rechts neben Karl-Heinz Klocke, 1. Vorsitzender der Seniorenvertretung Spandau).


Der Polizeibeamte informierte uns über Trickbetrug und Kriminalitätsvorbeugung. Die Betrugsmaschen weiten sich demnach immer mehr auf die digitalen Medien aus. So gibt es Anrufe, bei denen ein Unfall eines nahen Verwandten vorgetäuscht wird, um sich Geld und Schmuck bei den Opfern zu beschaffen. Es kommen auch Betrugsversuche per WhatsApp vor.

Herr Webert berät außerdem in Sachen Wohnungssicherung (Türspione mit kleinem Monitor, Türschutz mit Kette - siehe Fotos unten) und persönlichem Schutz für unterwegs mittels Body-Alarm, einem kleinen Gerät, mit dem man in Gefahrensituationen einen ohrenbetäubenden Alarmton auslöst.

(Fotos: Marion Brandau-Prinz+Claude Konrad)

Malteser Hilfsdienst stellt "Kulturbegleitdienst" vor

In der Sitzung der Seniorenvertretung im April 2023 hat Heike Joswig, Projektreferentin beim Malteser Hilfsdienst,   den „Kulturbegleitdienst“ vorgestellt.


Er vermittelt für interessierte Menschen ab 65 „Kulturpaten“: Das sind Ehrenamtliche, die andere Menschen ins Konzert oder Theater begleiten, Spaziergänge o.Ä. mit ihnen machen.


Die Ehrenamtlichen zahlen ihre Karten in der Regel selbst. Sie bekommen im Gegenzug einen kostenlosen 1. Hilfe-Kurs und sind Unfall- und Haftpflichtversichert über die Malteser.

(Foto: M. Brandau-Prinz)

Thema in unserer März-Sitzung: Neue Gesetze im Bereich Pflege

Die Leiterin des Fachbereichs Hilfe zur Pflege im Amt für Soziales Spandau, Claudia Heinemann, hat uns in unserer monatlichen Sitzung besucht (auf dem Foto neben Karl-Heinz Klocke, unserem 1. Vorsitzenden).


Sie hat uns über das neue Pflegeentlastungsgesetz informiert. Neben den Kosten der stationären Pflege ging es auch um Entlastungen in der ambulanten Pflegehilfe.


Unser Fazit: Ein sehr informativer Vormittag!

E-Scooter-Anbieter TIER: "Wir bieten Nachhaltigkeit auf der letzten Meile"

In unserer Februar-Sitzung war Anna Weigl von der Firma TIER Mobility zu Gast. Sie ist die Regionalleiterin für Berlin und Brandenburg. Der Verleiher von E-Scootern und E-Bikes hat Lager und Werkstatt in Spandau. Ca. 250 Fahrzeuge sind derzeit in Spandau unterwegs bzw. leihbar.


Die Firma hat das Ziel, zusammen mit dem ÖPNV Nachhaltigkeit auf der sog. letzten Meile zu ermöglichen. Ihr Angebot sei kein Ersatz fürs Auto, sagt Frau Weigl. 


Sie hat uns versichert, dass ihre Firma allen Beschwerden zu ärgerlichen Abstellsituationen nachgeht. Die Nutzer müssten per Foto nachweisen, wie sie ihr Fahrzeug nach der Nutzung parken. Bei häufigen Verstößen würden sie von TIER sogar gesperrt. Ihre "Knöllchen" müssten die Nutzer selbst zahlen. Mitarbeiter von TIER checken laut Weigl regelmäßig die Abstellsituationen in Spandau und parken Scooter und Bikes ggf. um. Gefahren werden darf bei TIER übrigens erst ab 18 Jahren.


Anna Weigl empfiehlt: "Merken Sie sich das Kennzeichen bei Regelverstößen und melden Sie das Fahrzeug bei TIER."




Die meisten Nutzer seien zwischen 24 und 30 Jahre alt. Wir haben übrigens auch darüber diskutiert, ob die Elektrofahrzeuge nicht für Seniorinnen und Senioren interessant sein könnten. Ideal wären aus unserer Sicht dafür eine Einweisung und eine anschließende Übungsmöglichkeit.


Hotline 030 56838651 (mit Mitarbeiter sprechen)

030 56837798 (Falschparker-Hotline)

per Mail: support@tier.app

50 Jahre Seniorentreff Maulbeerallee

Den Seniorentreff in der Maulbeerallee 23 gibt es schon seit einem halben Jahrhundert! Am 17. Mai wurde das 50-jährige Jubiläum der Einrichtung mit Bezirksbürgermeister Bewig, Sozialstadtrat Kempert, der stellvertretenden Bürgermeisterin Brückner, Sozialamtsleiter Fischer, Vertretern der Seniorenvertretung sowie weiteren Ehrengästen wie BVV-Vorsteher Heck, Ehrenamtlichen und Bezirksamtsmitarbeiterinnen und der Leiterin der Einrichtung, Frau Barthel, gefeiert.


Sozialstadtrat Kempert betonte in seiner Rede, dass der Treff quasi mit dem ersten Spatenstich zur Siedlung entstand, was einzigartig in Berlin sei. Er lobte das vielfältige Angebot des Seniorentreffs, darunter Yoga, Bingo, Krafttraining, Gleichgewichtsübungen und Kaffeetafeln.


Bezirksbürgermeister Bewig sagte, die Angebote würden gut genutzt: "Das Ganze funktioniert nur mit vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bezirksamt und natürlich den Ehrenamtlichen", stellte er fest. In den kommenden Jahren könne es angesichts der demographischen Entwicklung in Spandau evtl. neue Angebote geben.


Der 1. Vorsitzende der Spandauer Seniorenvertretung, Karl-Heinz Klocke meinte, die Ehrenamtlichen seien der Goldstaub, ohne den die Klubs und Treffs in Spandau nicht betrieben werden könnten. Diese Kieztreffpunkte seien für Ältere sehr wichtig und müssten unbedingt weitergeführt werden. Im Bezirk gebe es noch `weiße Flecken`, also Ortsteile ohne Treffs oder Klubs für ältere Bürgerinnen und Bürger. Die Seniorenvertretung beschäftige sich regelmäßig mit diesem Thema.

(Fotos: M. Brandau-Prinz)

Seniorentreff Haselhorster Damm erwartet mit neuer Leiterin viele Gäste

Soziales, gesundes und internationales Spandau am 23.9.23 auf dem Marktplatz

Sozial, gesund und international sind Schlagworte, die untrennbar mit Spandau verbunden sind. Zu diesen Themen hat Spandau eine große Träger-, Vereins- und Institutionslandschaft, die sich auf dem Spandauer Marktplatz präsentiert hat. Mit dabei war die Seniorenvertretung Spandau (siehe die Fotos oben von K.-H. Klocke).

An rund 50 Ständen und Aktionsflächen wurde erklärt und beraten und der Vielfalt Spandaus eine Bühne geboten in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Integration und Inklusion.


Seniorenvertretung beim "Seniorenpolitischen Dialog der SPD" im Abgeordnetenhaus

Der Vorstand der Spandauer Seniorenvertretung hat am 23.08.2023 auf Einladung der Berliner SPD-Fraktion am "Seniorenpolitischen Dialog" im Abgeordnetenhaus teilgenommen. Mit dabei waren Vertreter aller anderen bezirklichen Seniorenvertretungen, darunter die Mitglieder der LSV (Landesseniorenvertretung) und des LSBB (Landesseniorenbeirat). Für die SPD moderierten Sebahat Atli und Ülker Radziwill die Veranstaltung. Im Mittelpunkt stand die geplante Novellierung des Berliner Seniorenmitwirkungsgesetzes. Das Gesetz wurde in seiner Fassung von 2016 im Auftrag der zuständigen Senatsverwaltung evaluiert. Einen neuen Entwurf hat die Gesundheitsverwaltung bislang nicht präsentiert.


Seniorenvertreterinnen und -Vertreter forderten bei der Veranstaltung u.a. eine Verankerung im Bezirksverwaltungsgesetz, um die Arbeit der Seniorenvertretungen wirksamer zu machen und z.B. mehr Rederecht zu erlangen. Zudem ging es um Aufwandsentschädigungen als Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit der SeniorenvertreterInnen sowie Fragen rund um die Finanzen.


Hier für Sie die aktuell gültige Fassung des Berliner Seniorenmitwirkungsgesetzes.

Aktuelles zur Seniorenarbeit im "Falkenhagener Express" (Winter 2023)

Wissenswertes über die Seniorenvertretung in der Herbstausgabe 2023 des Falkenhagener Express

Was hat die Seniorenvertretung alles angepackt?

Dem Falkenhagener Express haben wir's für seine Sommerausgabe 2023 erzählt!

Was macht die Seniorenvertretung eigentlich so?

Unser Artikel in der Frühjahrsausgabe 2023 des Falkenhagener Express!


Wollen Sie wissen, was die Seniorenvertretung Spandau für die Menschen ü60 im Bezirk tut?


Lesen Sie in der Frühjahrsausgabe des Falkenhagener Express, worum wir uns seit Jahresbeginn gekümmert haben. 


Es geht um das ewige Ärgernis E-Scooter, um bezahlbare Mittagstische und gesundes Essen für Seniorinnen und Senioren sowie um Stolperfallen und volle Bibliotheken im Bezirk.


Viel Spaß beim Lesen!



Falkenhagener Express

Sommerzeit - Feierzeit in den Spandauer Seniorenklubs und -Treffs

An Feiermöglichkeiten für Menschen ü60 war im Juli 2023 kein Mangel: Sommerfeste gab es im Seniorenklub Südpark, im Seniorentreff Ruhlebener Straße und im Klub Hakenfelde am Helen-Keller-Weg. Die Seniorinnen und Senioren wurden von Sozialstadtrat Gregor Kempert (SPD) begrüßt, außerdem vom Vorsitzenden der Spandauer Seniorenvertretung, Karl-Heinz Klocke. Mit dabei war die seniorenpolitische Sprecherin der SPD, Sebahat Atli, MdA. Es wurde überall mit Begeisterung geschwoft, gegessen und viel miteinander geredet. Für das eine oder andere politische Gespräch zu den Sorgen und Nöten der Seniorinnen und Senioren war auch genügend Zeit.

(Fotos: Karl-Heinz Klocke)

+++Archiv 2022+++

Hier können Sie sich über die Aktivitäten der Seniorenvertretung Spandau im Jahr 2022 informieren!

Spandauer Seniorenvertretung fordert im "Tagesspiegel"(14.12.2022) bessere Gehwege!

Letzte Sitzung der Seniorenvertretung im Dezember 2022:

Bürgermeisterin Brückner und Sozialstadtrat Kempert waren zu Gast

Am 14. Dezember 2022 - in unserer letzten Sitzung des Jahres 2022 -im weihnachtlich geschmückten Seniorenklub am Lindenufer waren Bezirksbürgermeisterin Brückner und Sozial- und Ordnungsstadtrat Kempert (beide SPD) zu Besuch.


Die Bürgermeisterin betonte zum Auftakt, dass sie sich seit Jahren für Barrierfreiheit einsetze. Alle Spandauer Bezirksgebäude sollten nach und nach barrierefrei werden, kündigte sie an, angefangen mit dem neuen Leitsystem, das im Rathaus eingerichtet wird.


Der anschließende einstündige Meinungsaustausch drehte sich um folgende Themen:

->Zugeparkte Straßen und Kreuzungen in der Wilhelmstadt, die das Überqueren für die dort wohnenden Menschen gefährlich machen

Ordnungsstadtrat Kempert bedauerte die Situation und wies darauf hin, dass die Mitarbeiter des Ordnungsamtes sehr wohl kontrollierten und sanktionierten. Allerdings sei das natürlich nicht täglich möglich, da er mangels Mitarbeitern lediglich ein Zwei-Schicht-System realisieren könne. Das bedeute, dass maximal 10 Teams täglich in ganz Spandau unterwegs seien (je nach Urlaubs- und Krankheitslage ggf. sogar weniger). Angesichts dieser Situation müssten täglich Schwerpunkte gesetzt werden. Die Situation in der Wilhelmstadt sei ihm bekannt. Es werde immer wieder mit dem Einsetzen von Pollern gegengesteuert. Die Bemühungen, Falschparker abzuschleppen, liefen oft ins Leere, da das Abschleppen über das Land laufe und die Abschleppwagen häufig erst vor Ort seien, wenn die Falschparker schon weg sind. Der Bedarf an Stellen für ein künftiges Drei-Schicht-System im Ordnungsamt sei angemeldet, so Kempert.


->Was ist das "Netzwerk der Wärme"?

Dabei sollen Wärmeorte der Bezirke vom Senat bezuschusst werden, Lebensmittel und Geräte für solche Orte können angeschafft werden.


->Situation Heerstraße Nord

Gregor Kempert teilte mit, dass ihn die BVV kürzlich mit der Einrichtung der "Taskforce Brände" beauftragt habe.


->Streit um angekündigte Mietpreiserhöhungen An der Kappe

Stadtrat Kempert sagt, es werde eine Regelung vereinbart, wonach es dort in Härtefällen fünf Jahre lang keine Mieterhöhung geben solle.


->Mangel an behindertenfreundlichen Wohnungen in Spandau

Die Bürgermeisterin empfahl, dass Mieterinnen und Mieter mit Behinderungen selbst auf die Wohnungsbaugesellschaften zugehen sollten und gerne parallel das Bezirksamt einschalten sollen.

Es werde Zeit kosten, mehr behindertenfreundliche Wohnungen in unserem Bezirk zu realisieren.


->Bibliotheken in Spandau

Da die Bibliotheken zu Wärmeorten geworden sind, entsteht bei Stammnutzern der Wunsch, dort weiterhin das Lesen in aller Ruhe zu ermöglichen. Frau Brückner wird diesen Wunsch nach "Ruhezonen" an Kulturstadtrat Bewig (CDU) weiterleiten.


->Nicht umgesetzter Zebrastreifen in der Wasserstadt

Der Zebrastreifen, für den sich die Seniorenvertretung seit zwei Jahren einsetzt, ist zwar genehmigt, aber noch nicht realisiert. Frau Brückner wies darauf hin, dass die Umsetzung durch das Land Berlin erfolgt, nicht durch den Bezirk. Leider dauere die Umsetzung eines Zebrastreifens in Berlin 90 Wochen!


->Überquerung der Heerstraße mit dem Rollstuhl

Die Seniorenvertretung hat beklagt, dass die Überquerung der Heerstraße in Höhe Pichelsdorfer und Jaczostraße mit Rollstuhl mühsam und gefährlich ist. Es fehlen abgesenkte Bordsteine und die Ampelphasen sind zu kurz. Deshalb muss auf dem schmalen Mittelstreifen gewartet werden. Eine beängstigende Erfahrung. Auch hier der Hinweis der Bürgermeisterin, das sei Landessache. Sie empfahl der Seniorenvertretung, sich bei der BVV für Verbesserungen stark zu machen. Das werden wir tun!


->Bundesweiter Warntag

Stadtrat Kempert sagte, in Spandau gebe es bisher noch keine Sirenen, die im Katastrophenfall eingesetzt werden könnten. In den kommenden Jahren sollten jedoch 400 Sirenen in ganz Berlin montiert und ertüchtigt werden.


Fotos: Marion Brandau-Prinz+Claude Konrad

Aktivitäten der Seniorenvertretung im Herbst 2022

In der Winter-Ausgabe 2022 des Falkenhagener Express können Sie nachlesen, mit welchen Fragen sich die Spandauer Seniorenvertretung im Herbst 2022 u.a. beschäftigt hat.

+++Sozialmarkt des Quartiersmanagements Falkenhagener Feld+++


Wir haben uns am 23.11.22 im Klubhaus Westerwaldstraße #FalkenhagenerFeld beteiligt und einige interessante Gespräche geführt.

 

Danke dafür ans Quartiersmanagement Falkenhagener Feld Ost!




Unser Thema im November 2022: Seniorinnen und Senioren fragen die BVG

Seniorinnen und Senioren sowie ihre Begleitpersonen haben zahlreiche Fragen, die die tägliche Nutzung von Bussen und Bahnen betrifft.


In unserer November-Sitzung haben uns zwei BVG-Vertreterinnen besucht, darunter die Beauftragte des Unternehmens für Senioren und Menschen mit Behinderung.


Wir haben viele Fragen gestellt und erhellende Antworten bekommen.


Die Bezirksbeauftragte der BVG für Spandau, Stefanie Kuppe, und die Senioren- und Behindertenbeauftragte, Dr. Hanna Matthies, haben uns Rede und Antwort gestanden. Hier die Zusammenfassung:


Sie empfehlen Mobilitätstrainings für Senioren, die sich unsicher fühlen beim Benutzen von Bussen und Bahnen. Einzelheiten dazu finden Sie in den BVG Plus-Heften (und weiter unten auf dieser Website).

 
Die Maskenpflicht werde in Schwerpunktkontrollen mit der Polizei überprüft, sagten uns die beiden BVG-Mitarbeiterinnen. Hier wünscht sich die Seniorenvertretung allerdings konsequenteres Vorgehen.


Die vielfach kritisierte Abschaffung des Ticketkaufs mit Bargeld wird von der BVG ausgewertet, wobei die Kundenmeinungen einbezogen werden.


Zum Thema Wartehäuschen hieß es, dass sich deren Standorte nach örtlichen Gegebenheiten richten (Eigentumsfragen, Leitungen, Bäume). Plexiglas wird für die Scheiben nicht verwendet, weil es anders als Sicherheitsglas bei Unfällen Verletzungsgefahren birgt. Kameras zu installieren, sei zu teuer, zu aufwändig in der Auswertung und bzgl. des Datenschutzes problematisch.


Eine Fahrradmitnahme in Bussen ginge zulasten von Rollstuhlfahrern und Kinderwagen.


Dass in Hakenfelde zu wenig Busse verkehren, obwohl dort erheblich mehr Leute wohnen als früher, sei Krankheitsfällen und Personalmangel geschuldet.


Für den Zustand der Fußwege ist der Bezirk verantwortlich. Ebenso für die Absenkung von Bordsteinkanten an Haltestellen.


Den Wunsch nach einem Rufbus im Bereich Hellebergeweg nach Kladow haben sich die BVG-Mitarbeiterinnen notiert. Zunächst werden die Erfahrungen in Köpenick ausgewertet, bevor weitere Angebote gemacht werden.


Wann die Rampe vor dem Rathaus Spandau wieder geöffnet wird, konnte noch nicht geklärt werden.


Bei Fragen zur BVG kann sich jedermann an das Callcenter wenden, Tel. 030-19449.

Bei Fragen zur Barrierefreiheit: Tel. 030-256 34567

Seniorenvertretung fordert Ausbesserung der Wege vor Seniorenresidenz in der Wasserstadt/Erster Erfolg für unsere Stolperfallen-Aktion im Oktober 2022

Im Oktober 2022 haben wir auf dem Gelände der Seniorenresidenz Pro Seniore in der Wasserstadt Spandau auf Gefahren für ältere Menschen aufmerksam gemacht: Hochstehende Pflastersteine und unebene Plattenwege machen den Seniorinnen und Senioren im Rollstuhl und mit Rollator das Leben schwer.


Die Seniorenvertretung Spandau hatte am Mittwoch, 12.10. 2022, zum Vor-Ort-Termin in die Wasserstadt eingeladen.

-Das Thema: Stolperfallen in Spandau am Beispiel von „Pro Seniore“, der dortigen Seniorenresidenz.
-Mit dabei: Bewohnerinnen und Leitung der Senioreneinrichtung sowie Vertreter des Fußgängervereins Fuß e.V.
-Der Befund: Die Betonplattenwege vor dem Eingang „An der Havelspitze“ bis zum Steg am Wasser sind zu schmal für Rollatoren und Rollstühle.


Einzelne Platten ragen hoch, sind mit inzwischen brüchigem Teer nur notdürftig ausgebessert und bilden Stolperfallen. Für ältere Leute, die alleine mit Rollator oder Rollstuhl unterwegs sein möchten, sind das ernsthafte Gefahrenstellen. Die mehrere Zentimeter hohen seitlichen Kanten der zu schmalen Plattenwege lassen zudem die Räder abkippen und bringen Seniorinnen und Senioren nach Aussage der Residenzleitung in brenzlige Situationen.


Die Seniorenvertretung appelliert an den Baustadtrat und das Bauamt, breitere und damit rollstuhlgerechte Wege anzulegen und Stolperfallen zu beseitigen. Die Seniorenvertretung weist außerdem darauf hin, dass der Steg „An der Havelspitze“ keinerlei Absturz- oder Zugangssicherung hat. 

Das Volksblatt Spandau hat unsere Aktion in einem Artikel aufgegriffen und schrieb am 29. Oktober 2022:

„Wir sind natürlich bestrebt, die Unebenheiten schnellstmöglich fachgerecht zu beheben“, hieß es aus dem Büro des Stadtrats auf Anfrage des Spandauer Volksblatts. Bereits Anfang des Jahres seien Bäume gefällt worden, die für die Holprigkeiten verantwortlich waren. Noch übrig gebliebene Stümpfe würden in nächster Zeit entfernt. „Dies gibt uns die Möglichkeit, die notwendigen Ausbesserungsarbeiten am Uferweg durchzuführen, die angedacht sind.“ Wann das passieren soll, wurde nicht mitgeteilt. Nur so viel: „Wir sind optimistisch, die Situation für die Bewohner der Pro Seniore-Residenz bereits im kommenden Winterhalbjahr verbessern zu können.“


Die Seniorenvertretung wird sich weiterhin um das Thema kümmern und im Frühjahr 2023 überprüfen, ob es Verbesserungen gegeben hat.


Fotos: Marion Brandau-Prinz+Patrick Riskowsky

Soziales, Gesundes und Internationales Spandau 2022

vom 24.9.

auf dem Spandauer Marktplatz!

Auf den Fotos (alle von Claude Konrad) oben sehen Sie den Vorsitzenden der Seniorenvertretung Spandau, Karl-Heinz Klocke, mit Sozialstadtrat Gregor Kempert (SPD), sowie mit seinem Stellvertreter, Klaus-Peter Steffen. Am Stand des Fachbereichs Senioren (Foto oben ganz rechts): Silvia Dienel, Fachbereichsleitung Senioren beim Bezirksamt Spandau.

Unten: Allgemeine Eindrücke von der Veranstaltung sowie der stellvertretende Bezirksbürgermeister und Kulturstadtrat Bewig (CDU) mit den Seniorenvertretern Claude Konrad (links) und Klaus-Dietrich Schmitt (rechts).

Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales hat wie jedes Jahr die Berliner Seniorenwoche 2022 organisiert. Dazu fand am 24.09.2022 von 11-17 Uhr in der Altstadt ein Markt mit den Themen „Soziales, Gesundes und Internationales Spandau“ für alle Spandauer und Gäste Spandaus statt.

Ziel des Marktes war es, vielfältige Angebote für Spandauerinnen und Spandauer zu seniorenrelevanten Themen sichtbar zu machen und bezirksweite Aufmerksamkeit zu generieren. Bei bewölktem Himmel und Temperaturen um die 18°C waren mit mehr als 50 Informationsständen neben dem Bezirksamt Vereine, Einrichtungen und weitere Akteure mit den Themen Soziales, Gesundheit, Integration, Sport und Bewegung, Nachbarschaft und Kultur vertreten.

Auch wir, die Spandauer Seniorenvertretung, waren mit einem Stand vertreten.
In dieser unruhigen Zeit, die geprägt ist durch den Ukrainekrieg, die Verunsicherung durch hohe Energie- und Lebenskosten und die Auswirkungen der Klimakrise, ist ein Zeichen der Gemeinsamkeit und des Austauschs von unverkennbarem Wert. Das zeigte sich in den vielen Gesprächen, die einerseits geprägt waren von Unsicherheit, Besorgnis und Zukunftsängsten aber auf der anderen Seite auch von Solidarität mit den in der Krise stark Betroffenen.

Berichterstattung über die Seniorenvertretung Spandau

Tagesspiegel-Newsletter Spandau 13.09.2022

Interview mit der Seniorenvertreterin Marion Brandau-Prinz - eine von 70.000 Menschen ü60 in Spandau - über Klischees, Enkel und Seniorenarbeit.

Herbstausgabe 2022 des "Falkenhagener Express"

Sommerausgabe 2022 des "Falkenhagener Express"

Reaktionen auf unseren Offenen Brief zur Energiekrise (August 2022)

Unser Engagement für einen Zebrastreifen in der Wasserstadt Spandau (07/2022)

Unsere Seniorenvertreterin in der Wasserstadt setzt sich seit Jahren für einen Zebrastreifen in der Hugo-Cassirer-Straße ein.


Die dortige Tempo 30-Zone wird als Umfahrung der überlasteten Rauchstraße genutzt. Leider halten sich nicht alle Autofahrerinnen und Autofahrer an das Tempolimit.


Deshalb ist das Überqueren der Straße für die Bewohner der Einrichtung Pro Seniore sehr gefährlich.


Nach unseren Informationen ist der Zebrastreifen bereits genehmigt, aber leider noch nicht gebaut.


Wir bleiben dran und haken immer wieder nach!

Share by: